Mit ohne Internet

Da unsere Telekom-Leitung leider noch etwas auf sich warten lässt, weil der Subunternehmer die Leitung noch nicht legen will, solange die Nachbarn noch bauen, haben wir einen LTE-Hotspot besorgt. So hat man im Haus Internet (LAN und WLAN). Es handelt sich um einen „GigaCube“ von Vodafone. Monatlich hat man 50 GB Datenvolumen zur Verfügung – die schon nach zwei Wochen aufgebraucht waren. Video-Streaming mit Netflix und Amazon Video sind halt so praktisch. Zwar sagt Vodafone, beim Video-Streaming würde die Videoqualität automatisch reduziert, um Datenvolumen zu sparen – aber davon merke ich nichts. Was reduziert wird, ist die Datenrate, sobald man die 50 GB verbraucht hat, und zwar auf 32 kBit/s. Das ist praktisch nichts.

Alternativen zum Cube scheint es nicht zu geben. Außer zwei Cubes vielleicht. Man darf bei Vodafone immerhin Datenvolumen in 25-GB-Schritten nachkaufen, natürlich zu stolzen Preisen.

Die ersten Tage im Haus

Nach und nach, Raum für Raum, packen wir Umzugskartons aus und machen die vielen Kleinigkeiten, die noch so zu tun sind – Spiegel und Lampen montieren, und am Briefkasten ein Namensschild anbringen. Im Dachgeschoss fehlt noch ein Stück Fußboden im Flur (die letzten beiden Vinyl-Dielen sind immer die schwierigsten, besonders um Türen herum – und so ein Flur hat viele Türen).

Leider fallen auch nach und nach kleine Mängel auf. Zum Beispiel sind einige Zimmertüren so schief eingebaut, dass man im geschlossenen Zustand an den Ecken ein wenig durchschauen kann. Die Haustür ist nicht ganz dicht, dort zieht’s. Und die bodengleiche Dusche im Erdgeschoss hat zu wenig Gefälle (das wussten wir schon vom Fliesenleger, hatten aber gehofft dass es ausreicht).

Die Baustelle nebenan

Pünktlich seit wir eingezogen sind, hat unser Neu-Nachbar auf dem Nebengrundstück mit seinem Hausbau begonnen. Jeden Tag um 7:30 Uhr geht es los, in den ersten Tagen mit LKWs, Bagger und Rüttelplatte. Der Baggerfahrer hat freundlicher Weise unseren kleinen Sandhügel im Garten gleich begradigt, wie praktisch. Inzwischen sind die Arbeiten etwas ruhiger.

Noch eine Woche bis zum Umzug

Was am Wochenende geschah: Briefkasten montiert, mehr Fußleisten angebracht, weitere Möbel aufgebaut, vom Scharnier der Vitrinentür fast erschlagen worden, Möbel an der Wand befestigt, geputzt, geputzt, geputzt.

Und bei Ikea ein Ersatzteil bestellt. Das war total unkompliziert, einfach Teilenummer nennen, das Scharnier kommt dann in den nächsten Tagen per Post, und ist kostenlos. Toll.

Schrank und Küche

Vorgestern waren zwei Schrankmonteure da und haben, nunja, den Schrank montiert. (Der Pax, der schon im Dezember geliefert wurde, aber noch nicht aufgebaut werden konnte, weil die Wand dahinter noch nicht gestrichen war.) Und heute wurde die zu schmal geratene Arbeitsplatte in der Küche ausgetauscht, und Spüle und Geschirrspüler angeschlossen. Und unsere Mülltonne soll zum ersten Mal geleert werden. Hach, bald ist es soweit, und wir können einziehen. 🙂

Arbeitseinsatz zwischen den Jahren

  • Wände gemalert. Petrol ist eine schöne Farbe.
  • Schalter und Steckdosen in Bad/WC montiert, nachdem der Fliesenleger fertig war.
  • Im letzten Zimmer Fußboden verlegt. Das ging sehr fix, wir sind jetzt geübt.
  • Fenster geputzt.
  • Mehr Möbel aufgebaut.
  • Den Ofen gereinigt und eingeweiht, Rest-Ente von Weihnachten aufgewärmt.
  • Neue Stühle gekauft. (Großer Karton + Wind + Stuhlbein = aua.)

Schön, wie es voran geht.

Wir haben Wasser – fast.

Frei nach Santiano: „Wir haben Wasser, Wasser, Wasser überall…“

Seit Anfang letzter Woche ist unsere Abwasserleitung angeschlossen. Seit Ende vorletzter Woche ist unser Wasserzähler an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Und seit gestern (wenn heute der 23.12. ist) ist unser Haus mit dem Wasserzähler verbunden.

Also haben wir jetzt Wasser! Wir können es aber noch nicht nutzen. Denn in diesem Jahr schafft es der Installatuer nicht mehr, die Trinkwasser-Installation im Haus offiziell an uns zu übergeben. Wir könnten es nur auf eigenes Risiko nutzen. Der Hahn bleibt also vorerst noch zu. Außerdem müssen noch beide Toiletten umgebaut werden, denn die Sitzhöhe entspricht nicht unseren Vorgaben.

Unseren für den 20.12. geplanten Umzug haben wir sowieso schon auf Ende Januar verschoben, weil der Maler noch nicht ganz fertig ist. Es fehlt noch ein Zimmer und das Treppenhaus. Im Wohnzimmer dageben sieht es schon sehr bewohnbar aus, wir haben Fußleisten montiert, und die ersten Möbel sind da.