Dach gedeckt und Estrich gegossen

Seit Anfang der Woche ist das Dach fertig gedeckt – in „bordeaux-rot“. Das Dachfenster ist auch drin. Innen im Erdgeschoss geht es auch in großen Schritten voran: Kabel und Leitungen wurden verlegt, Dämmung und Rohre für die Fußbodenheizung installiert, und gestern kam der Estrich darüber. Für den Estrich wurde auch das Wasser benötigt, das unser Nachbar bereitgestellt hat.

Richtfest

Das ging schnell: Am Sonntag Abend standen wir noch einmal auf der „nackten“ Bodenplatte, und nur knapp 2 Tage später feiern wir am Dienstag Nachmittag bereits Richtfest. Der Dachstuhl ist fertig, die Dachfolie ist montiert. Das Wetter spielt auch mit. Bei strahlendem Sonnenschein können wir mit Nachbarn, Familie, Freunden, Kollegen und natürlich mit dem Bauteam feiern.

Da der Boden des Obergeschosses noch nicht eingebaut ist, wirken alle Räume sehr groß, wenn man durch das Haus geht. Das wird sich zwar noch ändern, aber mit unserer Raumaufteilung sind wir sehr zufrieden, nachdem wir ein paar Mal durch die Räume gegangen sind.

14 Wände aufgebaut

Montag früh, 06:30 Uhr: Sie stehen schon auf dem Parkplatz des benachbarten Supermarkts, die drei LKW-Auflieger mit unserem Haus. Die Wandelemente wurden im Werk vormontiert, Fenster sind dann bereits drin. Zusammen mit sämtlichem Material, das für den Rohbau benötigt wird, wurden sie pünktlich angeliefert. Der Kran ist bereits in Stellung gebracht und lädt als erstes die Elemente für das Dach ab. Die Dachbinder wurden jeweils aus zwei Elementen vor Ort zusammengesetzt und erstmal neben dem Haus gelagert.

08:40: Die Außenwände für das Erdgeschoss werden auf der Bodenplatte montiert, und anschließend die Innenwände eingesetzt. Ich habe 14 Wände gezählt.

10:00 Uhr: Zeit für eine Frühstückspause, zubereitet von den Bauherren. Während das Bauteam Pause macht, besichtigen wir zum ersten Mal unser Haus, noch in der „Cabrio-Version“, ohne Dach. Aber alle Räume im Erdgeschoss sind quasi schon da. Sehr beeindruckend!

Nachmittags werden die Dachbinder montiert, und zum Feierabend sieht es schon aus wie ein Haus. Gleichzeitig bereiten die Bauherren das Richtfest vor, das soll nämlich schon am nächsten Tag stattfinden.

Ende des ersten Montagetages

Provisorischer Baustrom

Ist Baustrom nicht immer ein Provisorium? Ja, aber es geht noch provisorischer. Seit heute gibt es Baustrom auf der Baustelle, der richtige Baustromkasten mit Stromzähler kommt aber erst im Laufe der nächsten Woche. Damit es am Montag losgehen kann mit dem Aufbau unseres Fertighauses, hat der Elektriker einen kleinen Zwischenverteiler angeschlossen.

Schwellen montiert

Das Montageteam kam gestern zum ersten Mal an die Baustelle und hat die Schwellen montiert. Jetzt kann man schon den Grundriss des Erdgeschosses erkennen. Und es gibt eine schmucke Holztreppe.

Der Baustrom soll übrigens Ende dieser Woche angeschlossen werden.

Countdown: Noch eine Woche

Die ersten Teile für das Haus wurden schon angeliefert: ein großes Paket mit langen Holzbohlen (die „Schwellen“), die als erstes auf die Bodenplatte geschraubt werden sollen. Außerdem wurden noch der Kranstellplatz und die Zufahrt befestigt, damit in einer Woche mehrere Vierzigtonner die vorgefertigten Wandelemente direkt bis an die Baustelle bringen können.

Was noch fehlt: Der Baustrom.

Photo by Yung Chang on Unsplash

Elektroplanung

Kurz bevor es so richtig losgeht, haben wir die Elektroinstallation geplant. Es hat sich bestätigt, was ich in vielen anderen Bau-Blogs und Ratgebern gelesen habe: Der im Standard des Fertighauses enthaltene Umfang ist zu wenig. Das umfasst Dinge wie einen zweiten Stromzähler für die Wärmepumpe (um günstigeren Wärmepumpen-Strom zu beziehen), Außenbeleuchtung, Strom im Carport, und nicht zuletzt braucht man definitiv mehr als 30 Steckdosen im gesamten Haus. Ich habe in unserem Plan jetzt 60 gezählt. Bestimmt sind das immer noch zu wenige, und man wird irgendwann irgendwo eine Steckdose vermissen.

Dazu kommt dann möglicherweise noch die Installation einer Satelliten-Anlage auf dem Dach (oder doch auf dem Carport?) und die Netzwerkverkabelung. Da kommt ganz schön was zusammen.

Photo by Yung Chang on Unsplash.