Grob abgesteckt

Plötzlich geht es in großen Schritten voran, nachdem in den letzten Monaten nicht viel passiert war. Kaum ist die Baugenehmigung da, meldet sich die Firma, die Fundament und Bodenplatte baut. Dann der Elektriker, der sich schonmal nach Art und Anzahl der gewünschten Schalter und Steckdosen erkundigt hat. Und vergangenen Mittwoch meldet sich unser Bauleiter: Diese Woche sollen die Erdarbeiten für’s Fundament beginnen.

Heute wurde das Haus abgesteckt, acht Holzpflöcke in leucht-rosa markieren jetzt den genauen Standort. Wenn im Wesentlichen alles so läuft wie geplant, dann soll der Rohbau im Juli stehen. Und dann könnte doch noch etwas daraus werden, Weihnachten im neuen Haus zu feiern.

Die Sache mit der Trinkwasserleitung

Jetzt wäre ein schöner Zeitpunkt, um mit dem Bau von Fundament und Bodenplatte zu beginnen. Durch die Bodenplatte müssen diverse Leerrohre hindurchgeführt werden, um später Leitungen hindurchzuführen, oder das Abwasser abzuleiten. Für das Trinkwasser ist ein spezieller blauer Rohrbogen vorgesehen. Diesen Bogen erhält man von den Berliner Wasserbetrieben (BWB).

Aber der Trinkwasseranschluss bereitet uns zur Zeit noch Kopfzerbrechen: Es ist eine gemeinsame Wasserleitung geplant, die außer uns noch acht weitere Grundstücke versorgen soll. Leider ist unser Abzweig fast am Anfang der Wasserleitung. Denn bevor diese Leitung endgültig festgelegt werden kann, muss wenigstens noch der Anschluss am Ende der Leitung beantragt werden. Sonst besteht das Risiko, das sich im ungenutzten Abschnitt der Leitung Keime bilden. Jetzt wird auf dem betreffenden Grundstück bereits gebaut, sodass ich davon ausgehe, dass der dortige Trinkwasseranschluss sehr bald beantragt wird, und wir dann auch unseren Rohrbogen bekommen, damit die Bodenplatte gebaut werden kann.

Die Baugenehmigung, jetzt wirklich

Gestern haben wir endlich das Original erhalten: Die Baugenehmigung ist da. Sieben Wochen hat es eigentlich nur gedauert, leider lag die Akte dann noch weitere drei Wochen bei unserer Architektin.

Außerdem haben wir unsere Nachbarn kennengelernt, sowohl einen weiteren Bauherren, als auch einen Alteingesessenen – beide sehr nett. Letzterer hat uns gleich angeboten, Strom oder Wasser in der Bauzeit zur Verfügung zu stellen, solange wir noch keinen eigenen Anschluss haben. Und er wird auch demnächst seinen Gartenzaun abbauen, der etwa drei Meter zu weit auf unserem Grundstück steht.