Rohbau abgeschlossen und Innenausbau fortgeschritten

Der Übergang zwischen Rohbau und Innenausbau verläuft ziemlich fließend bei einem Fertighaus. Die Fenster waren zum Beispiel schon in den angelieferten Wandmodulen eingebaut, das Dach ist jetzt schon eine ganze Weile drauf.

Die Innenwände sind alle, wo sie sein sollen. Sogar ein Extrawunsch wurde uns noch erfüllt, kurz bevor das Montage-Team letzte Woche abgereist ist: In der Seitenwand der Dusche gibt es jetzt eine kleine, integrierte Ablage.

Seit drei Tagen liegt im Obergeschoss der Estrich, der nun trocknet, bevor es weitergeht.

Zweiter Baustromverteiler

…diesmal mit Drehstrom. Da sich die Hausanschlüsse Strom/Wasser noch verzögern, haben wir jetzt einen zweiten Baustromverteiler bekommen, der auch Drehstrom für die Heizungsanlage liefern kann. „Hätte man ja auch gleich so machen können“, meinte der Elektriker etwas grummelig. Natürlich, hätte der Elektriker ja gleich so vorschlagen können, denke ich mir.

Verputzte Fassade

Fassade verputzt

Von außen sieht das Haus schon gut aus. Innen eigentlich auch: im EG sind Wände und Decken zu. Im Obergeschoss kann man schon die Zimmer erkennen. Und heute treffe ich mich mit dem Fliesenleger, um Details abzusprechen. Gerade rief jemand im Auftrag der Telekom an, und hat sich nach dem Baufortschritt erkundigt, um den Termin für den Anschluss zu planen, hier geht es also auch voran.

Im Gegensatz zum Stromanschluss. Wir brauchen für die Heizung dringend Drehstrom, aber Erschließungsträger (der unser Grundstück anschließen soll) und Netzbetreiber (der im Auftrag des Erschließungsträgers tatsächlich das Kabel legen muss) waren sich lange uneinig und kommen nicht so richtig schnell voran. Wahrscheinlich müssen wir den provisorischen Baustromkasten deshalb nochmal woanders anschließen. Andernfalls droht eine deutliche Verzögerung: Ohne Heizung kein trockener Estrich, daher keine Fliesen, keine Sanitärobjekte, keine Übergabe, kein Einzug.

Leerrohr falsch verbaut

Ein Rohr wurde falsch in die Bodenplatte eingebaut: Das Schutzrohr fürs Trinkwasser (ausgerechnet das!) kommt nicht wie im ursprünglichen Plan östlich unter der Bodenplatte heraus, sondern südlich. Das ist aber letztendlich wahrscheinlich gar nicht dramatisch, denn alle anderen Leerrohre kommen auch südlich heraus. Jetzt können also alle Leitungen in einem gemeinsamen Graben verlegt werden, das Trinkwasser braucht dann keinen separaten Graben. Jedenfalls hoffe ich, dass es so ist.

Müll entsorgt

Wie andere Fertigprodukte auch, sorgt ein Haus in Fertigbauweise für Verpackungsmüll in rauen Mengen. Wir haben deshalb letzte Woche Folien und Wellpappe aus unserem Baucontainer gefischt und mehrere große 240-Liter-Säcke kostenlos beim nächsten Recyclinghof entsorgt. So bleibt mehr Platz für anderen Abfall, denn der Container ist leider ein separater Posten auf der Liste unserer Baunebenkosten.